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Da wir hier auf Clever Finance Girls sind, um mehr über unsere Finanzen zu lernen und wie wir sie verbessern können, um auch in unserem zukünftigen Leben über genügend Geld zu verfügen, wollen wir heute einen Blick auf unsere Rente werfen und darauf, warum gerade wir Frauen uns darum kümmern sollten. Und deshalb freue ich mich, einen tollen Beitrag von beatvest zu teilen, einem jungen Start-up, das das Investieren so einfach wie möglich machen möchte, damit jeder es tun und echten Wohlstand aufbauen kann.
Altersvorsorge und Rente sind Themen, die alle betreffen, aber für Frauen gibt es besondere Herausforderungen und Gründe, sich frühzeitig um die finanzielle Zukunft im Alter zu kümmern. In diesem Blogpost werden wir klären, warum es so wichtig ist, dass gerade Frauen sich aktiv mit ihrer Rente auseinandersetzen und wie du dich frühzeitig gegen Altersarmut absichern kannst.
Clever Finance Girls und beatvest verbindet eine gemeinsame Mission: Vernünftige Finanzen sollen für wirklich alle möglich sein! Sehen wir uns also an, wie du im Ruhestand davon profitierst, wenn du dich jetzt mit dem Thema auseinandersetzt.
Rente für Frauen: Warum ist das Rentenalter wichtig?
Viele denken bei der Rente hauptsächlich daran, wann sie denn in den wohlverdienten Ruhestand gehen können. In Deutschland liegt das offizielle Renteneintrittsalter sowohl für Männer als auch für Frauen bei 67 Jahren. Es gibt jedoch Ausnahmen und Möglichkeiten, die Rente früher in Anspruch zu nehmen, abhängig von deiner individuellen Situation.
Interessanterweise zeigt eine Studie der Deutschen Rentenversicherung (DRV) aus dem Jahr 2021, dass das durchschnittliche tatsächliche Renteneintrittsalter für Frauen bei 64,18 Jahren liegt. Das bedeutet, dass Frauen im Durchschnitt etwas später in den Ruhestand gehen als Männer, deren durchschnittliches Renteneintrittsalter bei 64,05 Jahren liegt.
Diese durchschnittlichen 1,5 Monate fallen jedoch kaum ins Gewicht, wenn du bedenkst, wie lange deine berufliche Tätigkeit üblicherweise dauert. Männer und Frauen gehen also in Deutschland ungefähr im selben Alter in Rente. Ein großer Unterschied zwischen den Geschlechtern wird allerdings klar, wenn du dir nicht das Renteneintrittsalter, sondern die Höhe der gesetzlichen Rente ansiehst.
Altersrente bei Frauen und Männern: Die Unterschiede
Die Unterschiede zwischen den Rentenansprüchen von Frauen und Männern sind, im Vergleich zum oft genannten Renteneintrittsalter, eigentlich die wichtigere Erkenntnis bei der Altersvorsorge. Während die tatsächliche Höhe deiner gesetzlichen Rente von verschiedenen Faktoren abhängt, wie beispielsweise der Anzahl der gearbeiteten Jahre und deinem Verdienst, können Durchschnittswerte einen Einblick in die geschlechtsspezifischen Unterschiede bieten.
Im Jahr 2022 beträgt der monatliche gesetzliche Rentenbetrag für Männer in Deutschland im Mittel 1.637 Euro, während Frauen im Durchschnitt 1.323 Euro erhalten. Diese Zahlen basieren auf einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage des Fraktionschefs der Partei die Linkenö Dietmar Bartsch.
Das klingt so schon nach eher geringen Auszahlungen, ist aber noch schockierender, wenn wir bedenken, dass es sich um Brutto-Monatsrenten handelt. Das bedeutet, dass von diesem Betrag nochmals Steuern abgezogen werden (wie bei einem Gehalt) und die tatsächliche Summe, die du auch ausgeben kannst, nochmals niedriger ist.
Es ist wichtig zu beachten, dass dies der nationale Durchschnitt ist und auch regionale Unterschiede bestehen. Diese Unterschiede können nicht nur zwischen den Geschlechtern, sondern auch zwischen verschiedenen Bundesländern erheblich sein.
Diese Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen, denen viele Frauen bei der Altersvorsorge gegenüberstehen. Niedrigere Durchschnittsrenten können zum Beispiel aufgrund von Unterbrechungen in der Erwerbsbiografie, Teilzeitarbeit und geringeren Löhnen während des Arbeitslebens auftreten.
Es ist daher umso wichtiger, dass du dich frühzeitig mit deiner Altersvorsorge auseinandersetzt und Maßnahmen ergreifst, um diese Unterschiede auszugleichen und im Ruhestand finanziell abgesichert zu sein.
Altersarmut bei Frauen: Ein wachsendes Problem
Nachdem wir uns die Unterschiede zwischen den Rentenansprüchen von Frauen und Männern angeschaut haben, möchten wir dir auch eine Konsequenz davon vorstellen: die Altersarmut. Gerade für Frauen ist es wichtig, dieses besorgniserregende Thema frühzeitig zu verstehen und Konsequenzen zu ziehen. Sehen wir uns das Thema also genauer an.
In Deutschland leidet bereits heute etwa jede vierte Frau über 80 Jahren an Altersarmut. Das bedeutet, dass ihr monatlich verfügbares Einkommen unter der Armutsgefährdungsgrenze liegt. In Deutschland liegt die offizielle Grenze bei 60 % des Medianeinkommens für eine alleinstehende Person. Wer also weniger als diesen Betrag zur Verfügung hat, gilt offiziell als von Altersarmut betroffen.
Für das Jahr 2022 gilt: Wer als Alleinstehende:r weniger als 1.135 € zur Verfügung hat, leidet unter Altersarmut. Dieser Betrag versteht sich übrigens als Brutto-Einkommen, du musst also noch Steuern und Abgaben davon abziehen.
Wenn rund jede vierte Frau über 80 tatsächlich an Altersarmut leidet und rund jede:r fünfte im Ruhestand davon gefährdet ist, merkst du schon, dass das Problem zwar alle betrifft, besonders aber Frauen. Das ergibt sich aus dem Teufelskreis, in den man als Frau oft gerät: Wer mehr unbezahlte Arbeit (zum Beispiel Kinderbetreuung, Haushalt) macht, verdient weniger, kann weniger Zeit für bezahlte Arbeit aufwenden und zahlt somit weniger in das gesetzliche Rentensystem ein.
Wer aber weniger (oder kürzer) in das Rentensystem einzahlt, erhält auch weniger gesetzliche Rente. Im nächsten Teil werden wir deshalb darüber sprechen, wie du dich vor Altersarmut schützen kannst und welche Schritte du unternehmen kannst, um finanziell unabhängig zu bleiben, wenn du in den wohlverdienten Ruhestand gehst.
Sichere Rente für Frauen: Konkrete Tipps für deine finanzielle Zukunft
Hier findest du einige Tipps, die du beachten solltest, um dich so früh wie möglich abzusichern und der Gefahr der Altersarmut zu entgehen.
- Baue Finanzwissen auf: Verstehe nicht nur das Problem mit der gesetzlichen Rente, sondern informiere dich auch über Alternativen! Die kostenlose beatvest-App vermittelt dir on-the-go das Wissen, das du zum privaten Vermögensaufbau brauchst – ohne komplizierten Finanzjargon.
- Tracke deine Ausgaben: Vergewissere dich, dass all deine monatlichen Ausgaben auch so gewollt sind. Wenn du dir einmal pro Monat einige Minuten Zeit nimmst, kannst du bereits feststellen, ob du aus Versehen höhere Ausgaben getätigt hast, als sonst, beziehungsweise, ob du an manchen Stellen sparen kannst.
- Investiere so schnell es geht: Auch, wenn es anfangs etwas schwierig erscheint, solltest du unbedingt langfristig investieren. Das in Tipp 1 aufgebaute Finanzwissen hilft dir, die richtigen Entscheidungen zu treffen und ohne viel Aufwand langfristig Vermögen aufzubauen – auch schon mit kleinem Geld.
- Nutze die Kraft der Gemeinschaft: Lerne und investiere gemeinsam mit Freund:innen! Wenn diese noch ganz am Anfang sind, könnt ihr gemeinsam lernen. Wenn sie schon etwas fortgeschrittener in ihrer Investment-Reise sind, kannst du dich vielleicht bei Fragen an sie wenden.
- Hilf deinem Umfeld: Wenn in deinem Umfeld noch niemand investiert oder sich dazu bereit fühlt, teile dein Wissen und deine schockierenden Erkenntnisse mit ihnen! Vor allem für Frauen kann dieses Wissen von heute morgen einen großen Unterschied machen.
Wichtig ist hier, dich nicht von deinem persönlichen Kurs abbringen zu lassen. Deine finanziellen Ziele sind ganz persönlich auf dich zugeschnitten und mit dem entsprechenden Finanzwissen wirst du sie auch erreichen. Plattformen wie Clever Finance Girls oder beatvest helfen dir, dich auch von Bankberater:innen nicht auf dem kalten Fuß erwischen zu lassen und selbstbewusst deinen Weg in die finanzielle Freiheit zu gehen.
Fazit: Deine finanzielle Zukunft liegt in deinen Händen
Die Rente für Frauen ist ein wichtiges Thema, das nicht ignoriert werden darf. Es ist nie zu früh, sich um deine finanzielle Zukunft zu kümmern. Mit frühzeitiger Planung und der nötigen Portion Finanzwissen kannst du Altersarmut vermeiden und in deinen goldenen Jahren finanziell abgesichert sein. Denke also daran, dass deine finanzielle Zukunft in deinen eigenen Händen liegt, und fange noch heute an, dich um deine Rente zu kümmern.