Wie du ganz leicht ein Notfallkonto anlegst

Wie du ganz leicht ein Notfallkonto anlegst

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Hast du schon ein Notfallkonto angelegt, ein Sparkonto, auf welches du in einem finanziellen Engpass zugreifen kannst?

Heute Morgen hörte ich im Radio den Werbespot einer Bank für einen kurzfristigen Kredit. Der Aufhänger des Spots: die Reparatur eines Autos, für die sich ein junger Mann genau diesen tollen schnell verfügbaren Kredit holen sollte.

Ich dachte: „Hey, die Bank gibt vor, dir zu helfen, indem sie dir einen Kredit für die Reparatur eines Autos gibt? Ist das nicht genau das Gegenteil?“

Wäre es nicht besser für einen solchen Fall vorzusorgen, indem ich mir ein Notfallkonto zulege? Meine Antwort: JA!

Lieber ein Notfallkonto statt eines schnell verfügbaren und angeblich günstigen Kredits. Ich denke, dass jeder ein solches Notfallkonto haben sollte.

Warum brauchst du ein Notfallkonto?

Vorweg ein paar erschreckende Daten und wenn du dazu gehören solltest, dann gebe ich dir den Tipp, weiterzulesen.

Obwohl wir Deutschen als „DIE SPARER“ gelten haben, haben etwa 30 % der Deutschen keine Ersparnisse. Das sind fast ein Drittel aller Deutschen. Dazu kommen noch einmal 8 %, die gerade einmal 1.000 Euro gespart haben.

Dies ist nicht viel, wenn du einmal einen finanziellen Engpass überbrücken musst. Und deshalb ist ein Notfallkonto eine der wichtigsten Kategorien in meinem Budgetplan.

Ohne solch ein Konto hätte ich womöglich Schulden. Aber auch wenn du Schulden hast, ist ein Notfallkonto eine Notwendigkeit, ohne die du niemals aus deinen Schulden kommen kannst.

Dinge wie der Verlust des Jobs, eine Autoreparatur, medizinische Kosten oder sogar ein verlorenes Telefon können dazu führen, dass dein finanzielles Leben außer Kontrolle gerät.

In diesen Zeiten der Not brauchst du etwas, auf das du dich verlassen kannst, ohne dich weiter zu verschulden. Du bist nicht gezwungen, dir eine andere Geldquelle zu suchen, wie z. B. bei einem Kredit.

Wenn du in einer unangenehmen Situation bist, möchtest du keinen Stress wegen des Geldes haben, sondern dich um die Lösung des Problems kümmern. Deshalb solltest du über gespartes Geld verfügen, mit dem du handeln kannst.

Und genau deshalb ist ein Notfallkonto ein erster und wichtiger Bestandteil auf dem Weg deine finanzielle Situation neu zu ordnen.

Hier findest du noch ein paar Informationen von der Verbraucherzentrale.

Was ist ein Notfallkonto?

Ein Notfallkonto ist, wie der Name schon sagt, ein Sparkonto für den Notfall. Aber für welche Notfälle?

Hier unterscheide ich persönlich in zwei Varianten. Zum einen sind es unvorhergesehene Ausgaben, wie z. B. die Reparatur des Autos, eine Reparatur am Haus oder der Wohnung oder eine größere Anschaffung, z. B. eine neue Waschmaschine. Du siehst, es geht um Dinge, die wir nicht in den täglichen Ausgaben einplanen, weil sie hoffentlich nicht eintreten oder nur selten.

Die zweite Art von Notfall ist für mich der Verlust der Arbeit und damit ein vorübergehender Ausfall des Einkommens. Natürlich gibt es Arbeitslosengeld, aber längst nicht in der gleichen Höhe, wie das Einkommen. Deshalb ist es notwendig, dass du einen Notgroschen hast, um einen finanziellen Engpass auszugleichen.

Wie du ganz leicht ein Notfallkonto anlegst

So erstellst du ein Notfallkonto

Schritt #1: Setze dir ein Sparziel.

Auf die Frage wie viel du sparen sollst, gibt es keine richtige oder falsche Antwort. Und wenn du in Google diese Frage eingibst, wirst du viele verschiedene Antworten finden.

Wenn du nichts gespart hast, empfehle ich, mit einem Ziel von 1.000 Euro zu beginnen. Dies sollte der Mindestbetrag auf deinem Notfallkonto sein. Ich verwende die 1.000-Euro-Regel für mein Notfallguthaben und habe mich damit immer wohlgefühlt.

Worauf es ankommt, ist Folgendes: Wähle eine Summe, die zu deinem Lebensstil und deinen finanziellen Möglichkeiten passt. Lerne dir keine Sorgen um Geld zu machen und beginne mit 1.000 Euro. Wenn du das Gefühl hast, dass du mehr brauchst, erhöhst du den Betrag auf 1.500 Euro.

Machst du dein Sparziel für dein Notfallkonto abhängig von den Empfehlungen anderer Person, gibst du möglicherweise auf, bevor du überhaupt begonnen hast. 500 €, 1.000 €, 2.000 €, das spielt keine Rolle.

Etwas ist immer besser als nichts.

Schritt #2: Suche dir das passende Sparkonto.

Das Geld für einen finanziellen Engpass solltest du nicht auf deinem normalen Girokonto liegen lassen, da du es sonst für deine laufenden Ausgaben verwendest. Aus diesem Grund habe ich ein extra Sparkonto für den Notfall.

Am besten dafür eignet sich ein Tagesgeldkonto, da du jederzeit über das Geld verfügen kannst.

Lege deinen Notgroschen nicht in Fonds oder Aktien an. Denn ein Notfall hat die Angewohnheit unvorhergesehen einzutreten. Und dann musst du handeln und auf dein Geld zugreifen können. Bei einem Festgeldkonto oder Aktie kannst du nicht frei verfügen, ohne deine höhere Rendite zu verlieren.

Um dein Notfallkonto einzurichten, empfehle ich dir ein Online-Konto und dies hat gute Gründe:

  • Das Überweisen kleinerer Summen wie 5 Euro ist genauso leicht wie das Überweisen großer Summen, z. B. 2000 Euro.
  • Das gesamte Konto sowie das Ausführen von Daueraufträgen und Überweisungen ist kostenlos.
  • Du kannst deine Sparkonten bequem in einer App verwalten und kontrollieren.

Wenn du dich mit einem Online-Konto nicht wohlfühlst, kannst du natürlich auch ein Konto bei einer Bank oder Sparkasse eröffnen. Beachte dabei aber einige Dinge:

  • Es gibt keine Mindestguthabenanforderung.
  • Es fallen keine/ nur geringe Gebühren an.
  • Es bietet dir Zinsen.

Schritt #3: Spare automatisch.

Schau auf dein Budget und entscheide, wie viel du monatlich auf Seite legen kannst.

Dann wähle einen Tag aus, an dem dieses Geld automatisch auf dein Notfallkonto überweisen wird.

Damit du erfolgreich Geld auf deinem Konto für finanzielle Notfälle sparen kannst, gebe ich dir einen wichtigen Tipp.

Lege die Sparsumme bereits am Anfang des Monats auf das Sparkonto.

So kannst du die Verpflichtung mit dir selbst einhalten und musst nicht ständig darüber nachdenken, ob du am Ende des Monats noch Geld zur Verfügung hast, das du sparen kannst.

Es gibt dir Freiheit, den Rest des Monats so zu verbringen, wie du es geplant hast.

Und noch ein Tipp: automatisiere das Sparen, indem du einen Sparplan anlegst, der automatisch jeden Monat die von dir festgelegte Summe spart.

Du gewöhnst dich nicht nur daran, regelmäßig zu sparen, sondern das Sparen ist weniger schrecklich.

Vielleicht hast du das Ziel, 1.000 Euro für dein Notfallkonto zu sparen, aber der Betrag, den du jeden Monat sparst, kann gering sein. Denke daran, etwas ist besser als nichts.

Ich habe einmal jeden Monat mit 25 Euro begonnen, aber es gab mir die Gewissheit, dass ich etwas unternahm und auf etwas hinarbeitete.

Auch wenn du entschlossen und mit den besten Absichten beginnst, ist es so leicht, dich ablenken zu lassen und nicht durchzuhalten. Indem du das Sparen automatisierst, erstellst du einen Plan, der dich zum Erfolg führt.

Schritt #4: Spare mehr.

Erinnerst du dich an Schritt 3, in dem ich dir gesagt habe, dass du dein Budget regelmäßig überprüfen solltest, um dann zu entscheiden, wie viel du jeden Monat sparen möchtest? Nimm diese Zahl und erhöhe sie um 10 %.

Wenn du beispielsweise vorhast, jeden Monat 30 Euro zu sparen, erhöhst du die Sparsumme auf 33 Euro.

Ich möchte, dass du dies nach sechs Monaten des Sparens versuchst. Beginne mit der Anfangssumme von Schritt 3 und erhöhe sie nach sechs Monaten um 10 %. Versuche immer, mehr zu sparen.

Die Sparsumme zu erhöhen mag auf den ersten Blick furchterregend erscheinen, besonders wenn dein ursprünglicher Sparbetrag in Schritt 3 ziemlich hoch war, aber nach ein paar Monaten wirst du dich mit dieser Summe wohlfühlen, weil du deine Einstellung damit veränderst.

Du sollst dich nicht so sehr anstrengen, dass du das Gefühl hast, aufzugeben. Langsam und stetig gewinnst du dieses Rennen.

Der erste Schritt ist der schwerste. Danach wird es mit jedem Schritt und weiteren Erfahrungen leichter.

Schritt #5: Spare so viel, um 6 Monate deiner Lebenshaltungskosten abzusichern.

Nachdem du deinen Zielbetrag erreicht hast, spare so lange, bis du sechs Monate Lebenshaltungskosten decken kannst. Ich weiß, das scheint ein unerreichbares Ziel zu sein, aber ich verspreche dir, dass es nicht so ist.

Der Sinn eines Notfallkontos ist, sich um dich und deine Lieben zu kümmern, wenn etwas schiefgeht.

Entlassen zu werden, über einen längeren Zeitraum krank zu sein oder sogar in der Familie zu sterben, wünsche ich niemandem, aber es passiert.

Wenn du finanziell vorbereitet bist, kannst du dir Gedanken über wichtige Dinge machen und nicht darüber, wie du die nächste Zahlung leisten kannst.

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Eine letzte Bemerkung

Ein Notfallkonto ist ein wichtiges Element in deiner persönlichen Finanzplanung, da es dir die Sicherheit gibt, in einer unvorhergesehenen Situation handeln zu können. Deshalb solltest du sofort damit beginnen, wenn du es noch nicht getan hast.

Entscheide bewusst über deine Zukunft und nutze diese Schritte, um noch heute einen Sparplan für dein Notfallkonto zu erstellen.

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4 Kommentare zu „Wie du ganz leicht ein Notfallkonto anlegst“

  1. Ich habe einen für mich überraschend prägenden Weg hier im Net gefunden: Neben dem erwähnten monatlichen – nicht wegzudiskutirenden – Sparbetrag, habe ich mir angewöhnt, alle Fünf-€-Scheine, die ich erhalte, in ein separates Geldfach zu sammeln, Sollte es knapp werden, habe ich da noch Reserven. Ist der Monat vorbei und es sind noch Scheine übrig, werden sie rigoros weggelegt. Mein Spargeld nach einer Weile für Dinge, die sonst nicht drin sind. Kann man natürlich auch mit 2-€- Münzen, oder kleiner machen. Glaubt mir: Das klappt und tut nicht weh!

    1. Liebe Anne, ich freue mich, dass du eine Variante gefunden hast, für dich Geld zu sparen, für Dinge, die sonst vielleicht nicht drin wären. Und deine Variante ist sehr gut. Das Schöne an persönlichen Finanzen ist ja, dass es tatsächlich verschiedene Wege gibt und dass jede Frau selbst herausfinden muss, welche Methode für sie am besten funktioniert. Also mach weiter so und viel Spaß beim Sparen. Liebe Grüße Katja

  2. Hallo Nadja, ich muss feststellen, dass du deine Empfehlungen, wie man sparen sollte, wieder anders empfiehlst?
    Wie kommt das bloß? Ich habe schon einige Beiträge von dir gelesen und es dabei festgestellt. In einem anderen Beitrag empfiehlst du bloß nicht auf einer Bank sparen oder nur Bargeld zählt? Dort hinterließ ich auch meine Bedenken in den Kommentaren.

    1. Lieber Jan, mein Name ist übrigens Katja ☺… zu deinen Bedenken. Wie ich dir bereits in meiner Antwort gesagt hatte, empfehle ich generell, das Geld auf einem separaten Sparkonto zu sparen, und zwar zu Beginn des Monats, am besten vor allen anderen Ausgaben. In dem speziellen Beitrag, in dem es um Sparen in kleinen Schritten geht, empfehle ich Anfängerinnen es erst einmal nicht auf der Bank zu sparen, gerade wenn es sich um Kleingeld handelt. Außerdem gibt es verschieden Möglichkeiten, Geld zu sparen und jede entscheidet persönlich, was für sie am besten funktioniert. Entscheidend ist nicht, wo, sondern, dass jede Frau beginnt, Geld zu sparen und die Gewohnheit entwickelt.

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